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Der Begriff Drainage kommt aus dem französischen und hat laut Duden drei Bedeutungen: Nach der technischen Bedeutung ist Drainage ein System von Gräben oder Rohren zur Entwässerung des Bodens.

In der KFZ-Technik bedeutet Drainage die Verdrängung von Wasser aus der sich zwischen Reifen und Fahrbahn bildenden Kontaktfläche bei nasser Fahrbahn.

Im medizinischen Sinne bedeutet Drainage die Ableitung von Wundabsonderungen oder Flüssigkeiten. Gemein ist all diesen Bedeutungen, dass Flüssigkeit abgeleitet wird.

Die innere und äußere Drainage

Im medizinischen Sinne unterscheidet man die innere von der äußeren Drainage. Bei der inneren Drainage werden über natürliche Umgehungswege (Anastomosen) oder über künstlich geschaffene Umgehungswege (bspw. Bypässe), Hindernisse umgangen, Verbindungswege bspw. zwischen Magen und Darm angelegt oder Flüssigkeit in Hohlorgane geleitet.

Bei der äußeren Drainage erfolgt die Ableitung von Flüssigkeit aus dem Körper nach außen bspw. über eine Redonndrainage. In der Lymph- und Ödemtherapie wird über die Lymphdrainage interstitielle Flüssigkeit über das Lymphgefäßsystem abtransportiert.

Druckdifferenz in der Lymphdrainage

Um zu ermöglichen, dass Flüssigkeit abgeleitet wird ist eine Druckdifferenz zwischen dem Ort der Ansammlung und dem Auffangort notwendig.

In der Lymphdrainage wird diese Druckdifferenz unter anderem durch eine Sogwirkung erstellt, die durch die Behandlung der Abflussgebiete und durch Atemtechniken gebildet wird.

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