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Das Erysipel wird auch als Wundrose bezeichnet. Es handelt sich um eine akute Entzündung aufgrund einer bakteriellen Infektion, zumeist durch Streptokokken. Das Eindringen der Erreger erfolgt durch kleine Hautverletzungen und die Entzündung breitet sich über die Lymphspalten aus.

Symptome sind hohes Fieber, Schüttelfrost, schmerzhafte scharf begrenzte ödematöse Rötung mit flammenförmigen Ausläufern und Schwellung der regionalen Lymphknoten.

Die Therapie erfolgt durch Ruhigstellung des betroffenen Körperteils, Penicillingabe und Mitbehandlung der Eintrittspforte soweit bekannt.

Eine Komplikation des Lymphödems

Das Erysipel ist eine häufige Komplikation des Lymphödems. Tritt ein Erysipel auf, ist die Behandlung mit manueller Lymphdrainage und Kompression bis zur Abheilung des Erysipels und Freigabe durch den behandelnden Arzt kontraindiziert.

Lymphödempatienten sollten einige Tipps befolgen, um ein Erysipel zu vermeiden: Neben einer konsequenten Therapie des Lymphödems sollten vor allem Bagatellverletzungen (z.B. Verletzungen bei Gartenarbeit oder im Haushalt) vermieden bzw. wenn sie auftreten desinfiziert, gut kontrolliert und im Auge behalten werden. Bei Unsicherheit, ob sich eine Entzündung bildet, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

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