Der Gesundheitsausschuss zum Thema „Lipödem“
Gerne möchten wir Sie über einen weiteren Schritt im Gesundheitswesen zum Thema Lipödem informieren, denn der Bundestag hat eine Pressemitteilung herrausgegeben, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Am 21. Juni 2023 wird es eine öffentliche Anhörung zum Thema „Lipödem“ geben.
Zwei Anträge liegen dem Bundestag vor:
Für verbesserte Versorgungs- und Behandlungsmöglichkeiten bei Lipödem
- Übernahme von Liposuktionskosten durch die Kasse, unabhängig von Stadien des Lipödem
- Überarbeitung der Indikationsstellung BMI – Schmerzen -Funktionseinschränkung
- Begutachtung des MDK nur von Fachpersonal mit Fachkenntnissen oder ein Zweitmeinungsverfahren verpflichtend ist
- Stärkung von Selbsthilfegruppen
- Sensibilisierung, der Wahrnehmung des Lipödems in der Gesellschaft und der Ärzteschaft
Bedarfsgerechte und medizinische Versorgung für alle Lipödem – Betroffenen
- In der Liposuktion die Schmerzen und die damit verbundene Bewegungseinschränkung; als Begründung zur Liposuktion nutzen und nicht die Stadien (ab III werden Kosten durch KK übernommen)
- Forschung fördern
- Studien durchzuführen zur Zahl der Lipödem Erkrankten und ihrer damit verbundenen veränderten Lebenssituation
- Aufklärungskampagne zur Erkennung des Lipödems in jungen Jahren und Anlaufstellen für Diagnosen schaffen; Abgrenzung zur Adipositas
Wir geben Ihnen hier eine grobe Zusammenfassung der Inhalte der Anträge, die Sie vielleicht ein wenig neugierig machen, dem nachstehenden Link, der Diskussion und möglichen Änderungen zu folgen:
www.bundestag.de/…/pm-230616-oe-gesundheit-953534
Sie finden auf dieser Seite auch die Stellungnahmen von
- Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)
- LipödemGesellschaft
- Sachverständiger Dr. Martin Danner