Am 18. Mai fand der Welt-Lipödem-Tag statt und im Juni ist der Monat des Lipedema-Awareness, also dem Bewusstsein des Lipödems. In den letzten Jahren hat das Krankheitsbild sehr an Popularität gewonnen, das gelang Dank der engagierten Arbeit vieler verschiedener Betroffener und Fachkräfte. Finden dadurch doch immer mehr Betroffene eine echte Diagnose, anstatt als „nur fett“ abgestempelt zu werden.

Die Ursachen für die Entstehung eines Lipödems sind leider noch weitestgehend ungeklärt, hier bedarf es noch weiterer Forschung.

Was jedoch jedem am Herzen liegen sollte ist die weitere Aufklärung und Förderung dieser Forschung. Oft wird jedoch von allen Seiten, Fachkräften wie auch Betroffenen, ein gewisses gegenseitiges Unverständnis und viele Missverständnisse entgegengebracht. Dies ist doch sehr unnötig, da es jedem ja um eine sinnvolle medizinische und bedarfsgerechte Versorgung gehen sollte! Also sollten wir uns gegenseitig immer mit dem entsprechenden Respekt und einer gewissen Empathie begegnen.

Lipödem ist eine Krankheit, bei der es noch viel Forschung bedarf und viele Gegebenheiten derzeit noch nicht abschließend geklärt werden können. Also möchten wir an das Verständnis auf allen Seiten appellieren! Gegenseitige Wahrnehmung und Zuhören sind die Grundlage für eine gute Therapie, das gilt für Betroffene wie auch für die Fachkräfte in der lymphologischen Versorgungskette.