Weltbrustkrebstag und Pinktober
In den letzten Jahren haben wir Empfehlungen zum Abtasten oder um Aufmerksamkeit bzw. Bewusstsein zu diesem Thema geschrieben. In diesem Jahr soll es um Informationen gehen.
Der Brustkrebs ist bei Frauen immer noch die häufigste Krebserkrankung und eine Früherkennung durch Eigenabtasten ist immens wichtig, nach wie vor.
In unserem beruflichen Alltag haben wir oft mit den Folgen der Krebstherapie zu tun und einige Betroffene brauchen therapeutisch lymphologische Unterstützung. Diese kann sehr vielseitig aussehen, seien es Kompressionsstrümpfe für die Arme oder auch BHs mit Kompression.
Angepasste Anwendung von Manueller Lymphdrainage und auch deren Eigenanwendung spielen eine wichtige Rolle. Der regelmäßige Kontakt zu den Therapierenden und auch professionelle psychologische Unterstützung sind für viele Betroffene eine wichtige Stütze im Umgang mit der Krebsnachsorge.
Glücklicherweise erzeugt die moderne Brustkrebs-Therapie immer weniger sekundäre Lymphödeme. So beläuft sich die Häufigkeit auf 20-40% aller Brustkrebs-Betroffener. Das bedeutet trotzdem immer eine gewisse Wachsamkeit walten zu lassen und Veränderungen im Gewebe zu spüren. Sei es das monatliche Eigenabtasten oder auch potenzielle Schwellungen im Gewebe zu entdecken. Viele Lymphödeme entwickeln sich langsam und der eigene Körper sollte genau reflektiert werden.