Aktuelle Themen aus der Lymphologie
Das Lymphologicum als Verbund für ambulant tätige Ärzte, Therapeuten, Fachhändler und spezialisierte Netzwerke möchte mit Ihnen gemeinsam Bedingungen schaffen, welche für uns die grundlegenden Voraussetzungen für eine wirtschaftlich adäquate Leistungsfähigkeit sowie die Einhaltung und Wahrung von Behandlungsstandards darstellen.
Informieren. Aufklären. Fortbilden.
Gerne möchten wir Sie an dieser Stelle über Neuigkeiten aus dem Bereich der Lymphologie informieren. Sollten Sie Fragen zu diesen oder anderen Themen haben, so zögern Sie bitte nicht Kontakt mit uns aufzunehmen.
In unserer neuesten Ausgabe des Patientenmagazin LYMPHOLIFE® mit dem Titelthema "Psyche und Lymphödem" geht es unter anderem um die folgenden Themen:
- Psyche und Lymphödem
- Geriatrie und Lymphödem
- Medikamente und Lymphödem
- Ergänzende Therapiemöglichkeiten
- Wann, wie, warum? – Antrag auf Schwerbehinderung
Sie können unser Patientenmagazin gedruckt oder in digitaler Form erhalten. Alle Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie unter
-> die Publikationen -> LYMPHOLIFE.
Viele medizinische Fachkräfte haben noch die „Starling‘sche Hypothese“ gelernt. Diese alte Erklärung von 1896 ist sozusagen die physiologische Grundlage für die Lymphtherapie. Diese Starling-Gleichung besagte, dass in etwa so viel Wasser die Blutbahn verlässt, wie von ihr resorbiert wird, lediglich 10% des Wassers im Gewebe wird über die Lymphgefäße absorbiert, so nahm man an. Nun konnte man durch moderne Untersuchungen beweisen, dass diese Gleichung, die Ernest Henry Starling (1866 - 1927) vor über 100 Jahren aufstellte nicht mehr gültig ist.
Die neuen Forschungen zeigen ganz klar auf, dass ca. 95-98% des Wassers, welches physiologisch die Blutbahn verlässt, über das Lymphgefäßsystem abtransportiert wird. Diese Erkenntnis zeigt DEUTLICH die große Wichtigkeit des Lymphgefäßsystems im Körper! Dieser Vorgang findet hauptsächlich so in den Extremitäten statt.
In unserer neuesten Ausgabe des Patientenmagazin LYMPHOLIFE® mit dem Titelthema "Leben mit Lymphödem" geht es unter anderem um die Themen 'Kompressionstherapie bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen', 'Die besten Tipps für den Sommer in Flachstrick Kompression', 'Reisen mit Lymphödem', 'Ein Fallbericht Lymphödem', 'Selbstmanagement in den sozialen Medien', 'Individuelle Epithesenversorgung', sowie um 'Lipödem und Hormone'.
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Am 18. Mai fand der Welt-Lipödem-Tag statt und im Juni ist der Monat des Lipedema-Awareness, also dem Bewusstsein des Lipödems. In den letzten Jahren hat das Krankheitsbild sehr an Popularität gewonnen, das gelang Dank der engagierten Arbeit vieler verschiedener Betroffener und Fachkräfte. Finden dadurch doch immer mehr Betroffene eine echte Diagnose, anstatt als „nur fett“ abgestempelt zu werden.
Die Ursachen für die Entstehung eines Lipödems sind leider noch weitestgehend ungeklärt, hier bedarf es noch weiterer Forschung.
Friendly Reminder: Immer einmal im Monat ist Zeit für Routine und ein regelmäßiges Abtasten. Die beste Möglichkeit potenzielle Tumore zu therapieren ist eine sinnvolle Früherkennung! Das monatliche Selbstabtasten der Brüste bzw. der Hoden sollte zum üblichen Ritual werden, damit man mögliche Veränderungen frühzeitig mitbekommt und dann entsprechend ärztlich abklären kann.
Also am besten sich immer ein festes Datum setzen und durch Selbstabtasten Veränderungen erkennen und dokumentieren. Und natürlich dann ärztlich abklären lassen!
Der größte Teil der Tumore bei Brustkrebs und Hodenkrebs wird durch Selbsterkennung entdeckt, somit ist es ein unverzichtbares Mittel der Untersuchung.