Papillomatosis cutis
Hierbei handelt es sich um eine Hautveränderung, die sich durch warzenförmige Hautgeschwulst auf der Haut zeigt. Es liegt hierbei eine kutansubkutane Lymphostase zugrunde, das bedeutet, dass unter der Haut die Lymphflüssigkeit nicht abtransportiert werden kann.
Dadurch entwickeln sich diese Hautveränderungen. Diese und andere Hautveränderungen gelten als Komplikationen eines Lymphödems und treten zumeist erst in einem späten Stadiums (Stadium III) des Lymphödems auf.
Eintrittspforte für Keime
Auch bei einem Lipödem im Stadium V können diese Hautveränderungen auftreten. Die Papillomatosen stellen oft eine Eintrittspforte für Keime dar und erhöhen somit das Erysipelrisiko.
Durch Manuelle Lymphdrainage und vor allem im Rahmen der Kompressionstherapie können die Hautveränderungen positiv beeinflusst werden. Es kann aber auch sein, dass bei großer Ausprägung eine chirurgische Behandlung notwendig wird.