Tapebehandlungen erfolgen durch das Anlegen von elastischen Tapes im Ödemgebiet.
Durch bestimmte Anlagetechniken wird mit Hilfe des Tapes Zug auf die Haut ausgeübt, so dass die Lymphangiomotorik angeregt und der Abfluss durch das Tape vorgegeben wird.
Dieser Begriff beschreibt die Kapazität, die das Lymphgefäßsystem an Lymphflüssigkeit transportieren kann. Das sind bei einem gesunden Menschen in der Ruhe ca. 2-3 Liter, wobei die Transportkapazität bei Anstrengung auf bis zu 20-25 Liter ansteigt.
Diese enorme Anpassungsfähigkeit ermöglicht es auch bei einer erhöhten Produktion von Lymphflüssigkeit zu verhindern, dass ein Ödem entsteht. Ist die Transportkapazität beispielweise durch Verletzungen des Lymphgefäßsystems eingeschränkt, so entsteht ein Lymphödem.